Heilpraktikermarketing Teil 1 – Praxis eröffnet, was nun?

Endlich ist die Heilpraktikerprüfung geschafft. Alles Lernen (erst mal) zu Ende. Eigentlich ein Grunde für ein breites Grinsen im Gesicht, wenn da nicht dauernd diese Frage käme: “…und wann machst Du Deine Praxis auf? Was wirst Du anbieten?, Hast Du schon Patienten?” Schon friert das eben noch so glückliche Lächeln ein. 

Jeder versteht, dass man sich erst mal ausruhen möchte, aber irgendwann hat man eben keine Ausrede mehr. Glücksgefühle? Nun.. 

Warum fallen wir nach der Heilpraktikerprüfung oft in ein Loch und was können Sie konkret tun?

Natürlich dürfen wir nach einer Prüfung erst mal erschöpft sein und uns erholen. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass man dieses Gefühl hat, jetzt einfach nicht mehr weiter zu wissen. Jeder erzählt was anderes. Wie Ihnen, geht es ca. 80 % aller Absolventen. Sie sind also völlig “normal”. 

Was sind nun konkret Ihre nächsten Schritte zu einer erfolgreichen Praxisgründung?

Was sind Ihre Ziele - Was ist die Vision?

Bevor wir an Ihr Gründungskonzept gehen, steht das Festlegen des Ziels. In der Systemik gibt es die berühmte Wunderfrage: Wenn alles möglich wäre, was wäre mein Wunsch/Ziel? Stellen Sie sich in Ihrer Praxis in ein paar Jahren vor. Nehmen Sie sich Zettel und Stift und schreiben Sie sich auf, was Sie sich vorstellen:

  • Wie sieht die Praxis aus?
  • Was genau behandeln Sie?
  • Was sind Ihre Schwerpunkte
  • Wer sind Ihre Patienten?
  • Wie arbeiten Sie?
  • Wer sind Sie geworden? 
  • Welche Charakterzüge haben sich entwickelt?
  • Was verdienen Sie?
  • Wer ist noch da?
  • Gibt es eine Vision oder ein Praxisstatement?

Ihre Vorstellungen dürfen gerne ein paar Seiten füllen. Diese Seiten könnten für die nächsten Jahre ihre wichtigsten Unterlagen werden. Denn ohne konkrete Ziele wird kein Marketing der Welt funktionieren. 

Diese ewigen Ängste bei der Praxisgründung..

Sie haben beim Schreiben den Kloß im Hals bemerkt? Ihr Puls geht schneller und Sie haben das Gefühl, es nie schaffen zu können? Auch das sind erst mal normale Reaktionen. Klar, man redet nicht gerne drüber, aber den meisten ist mulmig, wenn sie an Ziele denken, deren Realisierung erst mal unerreichbar scheint. 

Was Sie tun können: 

  • Ängste gehen, wenn Sie konkrete Pläne schmieden. Schauen Sie sich Ihre Ziele an. Was müssen Sie also in 6 Monaten erreicht haben, damit es weiter geht? Schreiben Sie to-Do Listen für das Quartal, die Wochen, die nächsten Tage. Je kleiner die Schritte, desto weniger Angst haben Sie. Es wird möglich!
  • Suchen Sie sich Unterstützung! Am besten geht es in einer Gruppe (unserer Marketinggruppe). Manchmal können auch ein Einzelcoaching oder ein paar Therapiestunden notwendig sein. 
  • Phantasieren Sie Ängste zu Ende. Schreiben  Sie es auf, bis zum Schluss. O.k., Sie könnten scheitern. So What? Wir werden überleben und versuchen es nochmal. Wer sagt, dass wir alles auf Anhieb schaffen müssen? Ist nicht manchmal der berühmte Weg das Ziel?
  • Nehmen Sie den Druck raus. Auch das geht in einer Gruppe so viel einfacher. Holen Sie sich ein Stück  kreativer Neugierde zurück, die Sie als Kind hatten. So macht Expansion Freude. 

Lassen Sie sich von Anfang an gut beraten!

Es gibt einen schönen Spruch: Wenn Du glaubst, ein Experte sei zu teuer, dann buche einen Laien.  Ich habe unzählige Webseiten neu gestaltet, weil die augenscheinlich “billigere” Agentur richtig Mist gebaut hat. Auch bei Coachings. Gönnen Sie sich Unterstützung eines Experten. Prüfen Sie dessen Expertise. Nutzen Sie dafür auch gerne mein kostenfreies Erstgespräch. 

Sie haben Ihre Ziele notiert? Weiter geht es mit dem  Gründungskonzept und der Gründungscheckliste. 

Freuen Sie sich auf Teil 2 dieser Serie 🙂

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