ja, die liebe Aufschieberitis. Vor fast 20 Jahren hat ein Freund von mir in unserer Ausbildung einen Vortrag über die Aufschieberitis (Prokrastination) gehalten. Er beschrieb es als einen entzündlichen Prozeß (=itis), mit Diagnose, Symptome, Verlaufsbeschreibung und Immunität und Ansteckungsgefahr. Es ist mir bis heute im Kopf geblieben. Auch mich trifft es aus verschiedenen Gründen immer mal wieder.
Aufgrund meines Live-Votrages in meiner Facebookgruppe habe ich in diesem Blog nochmals die für mich wichtigsten Gründe zusammengefasst:
Aufschieberitis als unerwünschtes Verhalten
Jedes Verhalten hat seine guten Gründe. (auch wenn sich das anders anfühlt) Letztendlich ist die Aufschieberitis ein Symptom, nichts, was wir bekämpfen müssen. Wir können nach der Ursache forschen und uns so besser verstehen lernen.
Was will mir die aktuelle Aufschieberitis sagen?
Erster Grund: Keine Zeit – Überfordert
Lösung: Bei mir bleiben – Prioritäten setzen – Commitment mir gegenüber – Erst anderen helfen, wenn meine To-Do leer ist (außer Kinder) – eine Routine entwickeln für unangenehme Arbeiten (erst Couch,, wenn…)
Zweiter Grund: Ich weiß nicht wie und was
Lösung: Klarheit verschaffen, was ich will, Wissen aneignen was ich tun muss, To Do Liste anlegen, Täglich kleine Schritte gehen, die keine Angst machen, Jemanden suchen, der einen immer wieder ermutigt.
Dritter Grund: Mein Warum und /oder mein Ziel stimmen nicht
Lösung: Mein Warum klären, meine Ziele in die Dilts Pyramide einordnen – wo passt mein Ziel nicht? Was mache ich mit meiner Zeit?
Vierter Grund: Gelerntes Verhalten
Lösung: Verhalten umlernen, Pomodoro Technik, alles andere ausschalten!, To-do listen führen, jeden Tag Morgenroutine einführen.
FAZIT:
Wissen ist nicht Macht – Tun ist Macht! Und die täglichen kleinen Schritte bringen die großen Veränderungen!